Treffen im November (November 2019)

Es ist November und diese kleine Privatparty hat uns echt heiß auf mehr gemacht. Nachdem eher ich in den letzten Wochen und Monaten mal alleine unterwegs war, hast du nun Verabredungen. Auf Tinder triffst du ein Pärchen. Na ja, eigentlich unterhalten die beiden eher eine Affaire oder Freundschaft plus. Da einer der beiden ein wenig weiter weg wohnt, sehen sie sich selber gar nicht so häufig und nun sollen sie also zu dir zu Besuch kommen. Ich muss zugeben, für mich ist das schon sehr komisch. Ich kenne das alles noch nicht so gut. Und nun zu wissen, dass du an diesem Abend mit den beiden in deinem Bett liegen wirst und mit ihnen Sex haben wirst, ist komisch für mich. Komisch deswegen, weil auch wir beide wieder in diesem Bett liegen werden. Bisher waren wir beide wenn bei anderen, oder wie ich mal in einem Hotel, aber nie zuvor traf sich jemand bei einem von uns. Obwohl das auch nur so ein komischer Gedanke von mir ist. Letztlich merke ich an mir, dass ich schon ein wenig neidisch auf dich bin. Ich habe mich bisher mit einzelnen Frauen getroffen, aber du hattest bisher einen Vierer und nun also einen Dreier! Ja, ich würde das auch gerne haben und das stichelt schon. Es ergreift mich heute eher ein Neidgefühl und etwas weniger ein Eifersuchtsgefühl oder gar ein Angstgefühl. Es ist ein Donnerstagabend und ihr wollt euch den Abend über miteinander vergnügen, es ist aber nicht geplant, dass die beiden bei dir über Nacht bleiben. Für mich soll es ein ruhiger Abend werden. Ein wenig Meditation und vielleicht eine Serie sollen mich an diesem Abend ablenken. Ich bin gar nicht so früh zu Hause an diesem Abend und als ich so mit allem durch bin und zu Abend gegessen habe, kommt auch schon dein Anruf. Ich bin überrascht. Du berichtest mir von dem Abend. Du sagst mir, dass es schon sehr geil war, genauso wie es auch strange war. Du erzählst mir ein paar Einzelheiten, wie du es mit ihm gemacht hast, aber vor allem, wie gut du dich mit ihr verstanden hast. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir den beiden die Namen Rene und Anja gegeben haben. Du schwärmst schon ein wenig von Anja und wie heiß es war mit ihr Oralsex zu haben. Du bist wirklich angetan von ihr. Ich freue mich für dich, bin aber auch unglaublich neidisch auf dich in diesem Augenblick. Ich liege bei mir bereits in meinem Bett und höre dir zu und merke auch, dass es mich schon sehr anmacht. Aber du kommst auch zum seltsamen Teil des Abends. Denn Rene war auch nicht entgangen, wie gut ihr euch verstanden habt. Und irgendwie war das wohl nicht ganz sein Abend und hatte damit wohl ein größeres Problem. Auf jeden Fall wollte er wohl plötzlich ganz schnell wieder aufbrechen. Somit war der Abend auch recht schnell wieder vorbei und somit kommt es zu dem von mir überhaupt nicht erwarteten Telefonat. Dein Stimme zu hören tut mir sehr gut. Das merke ich gleich! Aber auch für dich ist dieses Telefonat so unheimlich wichtig, weil dich der so schnelle Abgang der beiden schon ganz schön irritiert hat. Du musst jetzt einfach mit jemanden reden. Ich bin glücklich darüber, dass ich derjenige bin. Du berichtest mir, dass es nicht an Anja gelegen hat, sondern dass es von ihm ausgegangen ist. Obwohl du auch das Gefühl hattest, dass er es heiß fand. Aber so, wie es geendet hat, strengt es dich nun an, ganz einfach deswegen, weil du jetzt nicht genau weißt woran du bist. Du berichtest mir, dass sich dadurch nun eine Leere in dir breit macht. Doch ich denke, dass es dir mit unserem Gespräch schon besser geht. Ich bin in diesem Augenblick unglaublich begeistert von dir. Die ganze Situation soll sich etwas später noch aufklären. Und die beiden bleiben sogar erhalten. Dir und später kommt es auch zu einem Zusammentreffen mit mir. Aber mehr dazu in einem anderem Text. Ein wenig Spannung muss sein! Aber der November geht für dich interessant weiter. Über die App lernst du, ich nenne ihn den Masseur“ kennen. Also dieser Typ ist wirklich ein ganz cleverer Kerl. Er bietet Damen kostenlose Tantramassagen an. Er ist halt kein Profi, möchte aber sein Fertigkeiten verbessern. Als ich das das erste Mal von dir gehört habe, war mein erster Gedanke, welche Frau fällt denn auf sowas rein. Du findest das natürlich spannend. Im Gedanken höre ich nur, wie meine flache Hand auf meine Stirn klatscht. Aber eigentlich ist es ja klar, dass Du so einen Menschen spannend findest. Dieser Gedanke nervt mich, wie ich ihn auch schon wieder komisch finde. Und ich erwische mich dieser Tage dabei, dass mich deine komischen Bekanntschaften nicht nerven, weil ich die absolut doof finde, sondern es ist eher die Sorge, wo du da dann hinfährst, so schwanger… Ja dieser Gedanke, dass du nun auch immer unsere Tochter mit zu solchen Treffen mitnimmst, ist für mich teilweise ein etwas schwieriger Gedanke. Aber ich weiß, dass du unsere ungeborene Kleine auch niemals gefährden wollen würdest! Ich versuche mir aber auch nicht so viele Sorgen zu machen. Der Tag an dem ihr euch treffen wollt, ist für mich eher ein anstrengender Tag und ich komme auch erst spät von der Arbeit. Ich komme schlicht weg gar nicht so sehr dazu über dich und diesen Masseur nachzudenken, aber ich spüre dennoch dieses leichte Unbehagen. Ich gehe recht früh schlafen und döse auch sehr schnell ein. Am kommenden Morgen sehe ich dann deine Nachricht auf dem Handy.

Die Nachricht ist von ca. 4 Uhr morgens. Ich werde gleich stutzig. Das war ja ein langer Abend. Du berichtest mir, dass ihr voll lange einfach nur gequatscht habt und die Zeit recht schnell verging. Du wolltest eigentlich schon los, als der Masseur wohl noch mal seine Chance nutzt. Und dann schlaft ihr miteinander und es war wohl auch sehr gut. Und danach döst du auch bei ihm ein. Das zwiebelt! Als ich das höre merke ich, wie in mir meine eigenen Schutzmaßnahmen hochgefahren werden. Es kommt dieser leicht trotziger Gedanke auf, dass ich auch alleine weiter existieren werde und mein Leben leben werde. Dementsprechend zurückhaltend fällt meine Antwort dazu aus. Du wirst diese Nachricht später noch als kühl bezeichnen, berichtest mir aber auch noch detaillierter, was passiert war und wie heiß dieser Masseur es dir besorgt hat. Ich bin echt etwas angestichelt und gehe in eine Schutzhaltung. An diesem Tag gehen sehr viele Sprachnachrichten zwischen uns hin und her. Und du sagst mir, dass dir nach mir ist. Oh ja, natürlich ist mir auch nach Dir, total. Und doch ist da dieser Reflex, dass man Verletzungen von sich fern halten möchte. Unsere Gespräche und Sprachnachrichten sind aber immer sehr offen. Doch dieses Mal münden unsere Gespräche in eine alt bekannte Diskussion. Doch hierzu schreibe ich gesondert.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner