Eine Woche später treffe ich mich mit Katja. Ja es soll ein Freitagabend mit meiner Freundschaft Plus werden. Mit Katja habe ich mich schon ein paar Mal getroffen. Katja ist schon eine sehr offene und tolerante Frau. Sie weiß von Isabell und das sie nicht bei mir an erster Stelle steht. Sie genießt aber unsere Abende und freut sich wie ich auf vertraute Berührungen. Wir treffen uns nach der Arbeit und wollen gemeinsam etwas essen gehen. So sitzen wir in einem italienischen Restaurant und reden über alles Mögliche. Es dreht es viel über einigen Ärger bei der Arbeit, aber auch wohin es als nächstes in den Urlaub geht. Eigentlich ganz banale Gespräche. Aber natürlich wird auch geflirtet, oder man neckt sich ein wenig. Aber letztlich alles recht harmlos. Man redet einfach gerne miteinander. Nach dem Essen soll es zu Dir gehen. Aus dem Restaurant raus treffen sich auf einmal unsere Blicke. Schön dieses Verlangen zu spüren. Wir fangen an über uns herzufallen. Unsere Zungen tanzen miteinander und wir wollen jetzt schnell zu Ihr. Katja ist nicht so der Typ der im Auto anfängt zu fummeln.
Vor dem Treffen telefoniere ich mit Isabell. Es ist schon irgendwie cool, wie wir miteinander reden. Warum auch nicht. Mir gefällt das aber. Vielleicht spielst du die Bedeutung für dich auch etwas runter, aber du weißt mit wem ich mich treffe und du weißt auch, welche Bedeutung Katja für mich hat. Das macht das ganze leichter. Für uns beide!
Bei Katja angekommen, dauert es nicht lange, bis wir uns „an die Wäsche“ gehen. Innige Zungenküsse und die Hände gehen auf Wanderschaft. Für mich ist diese Mischung aus „irgendwie anders und doch vertraut“ sehr schön. Ich kann mich da gut fallen lassen und den Sex mit Katja genießen. Sie und Isabell sind schon sehr unterschiedlich. Äußerlich aber auch vom Wesen her. Darüber habe ich mal mit Lena gesprochen (die Affäre beim Wochenende auf Abwegen). Sie fand es komisch, dass ich nicht nach einem bestimmten Typ Frau suche. Sie meinte, dass sie damit ein Problem hätte, weil sie dann irgendwie nicht mehr sicher wäre, ob der Mann dann wirklich auf sie oder doch auf andere Frauentypen stehe. Ich konnte das nicht so ganz nachvollziehen. Aber da gehen Meinungen auch immer etwas auseinander. Für mich ist es einfach nicht so entscheidend, welche Figur eine Frau hat, oder welche Haarfarbe und auch nicht, ob sie eine laute oder leise Persönlichkeit ist. Natürlich mag und achte ich auch auf gewisse Äußerlichkeiten. Aber für mich muss das Gesamtbild stimmen. Es muss eine gewisse Faszination für diesen Menschen entstehen. Ich mag Natürlichkeit. Es ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Mit Isabell habe ich auch schon häufiger darüber gesprochen. Hier kommt dann gerne dein Spruch, „dass man ja auch nicht jeden Tag Pizza essen will“. Mal braucht man auch Abwechslung. Wir sind gerade sehr zufrieden miteinander. Zwischen dir und mir besteht viel Leidenschaft und doch mögen wir auch andere Menschen. Da sind wir uns einig.
Auf jeden Fall stehen Katja und ich in ihrem Wohnzimmer, eng umschlungen und wir gehen langsam Richtung Schlafzimmer. Ein Kleidungsstück nach dem anderen fällt auf den Boden und nach einer kurzen Weile liegen wir nackt und eng umschlungen auf ihrem Bett. Wir genießen diese wachsende Erregung bei uns beiden und mit steigender Intensität bringen wir uns richtig in Fahrt. Wenig später genießen wir ausgelassen den Sex miteinander. Nach dem wir „erschöpft“ aber glücklich voneinander ablassen legen wir noch eine Massage-Session ein. Dabei kommt man tatsächlich sehr schön runter. Das tut sehr gut. Wir quatschen dann noch ein wenig, bis ich mich dann wieder auf den Weg mache.
Heute geht es allerdings nicht nach Hause. Ich habe mich tatsächlich noch mit Isabell verabredet. Es ist ca. 11 oder 11:30 Uhr. Ich fahre Richtung Innenstadt. Dort bist du an diesem Abend auf einer Kopfhörerparty. Als ich dort ankomme habe ich eine riesen Vorfreude auf dich! Ich setze mir diesen Kopfhörer auf und schalte mich durch die zur Verfügung stehenden Kanäle. Ich finde eine coole Musik und gehe los. Ich treffe Dich ein paar Stockwerke höher an der Treppe. Wir lächeln uns an. Dieses Lächeln was mich nach wie vor umhaut. Ich strahle und bin gleichzeitig total entspannt vom bisherigen Abend. Wir küssen uns und ich genieße Deine Nähe! Wir setzen uns auf den Fußboden und beobachten das Partyvolk. Wir haben Spaß und tummeln uns unter die Leute! Als wir wieder bei dir sind ist uns nach Zweisamkeit. Wir haben Sex, wir haben Spaß miteinander und du möchtest von mir Einzelheiten von dem Abend mit Katja hören. Du sagst, dass dich das anmacht und ich erzähle dir Einzelheiten. Ich genieße deine Nähe und freue mich neben dir einschlafen zu können. An dieser Stelle springe ich kurz in der Zeit Richtung November. Ich treffe mich dann erneut mit Katja. Es soll ein besonderes Treffen werden, weil Katja zwar von Isabell weiß, aber sie sonst bisher nicht im Bilde ist, was Isabell und mich betrifft. Das wir Eltern werden. Natürlich ein riesen Brett, welches ich an diesem Abend Katja „um die Ohren haue“. Keine Frage, da schaut sie mich schon sehr komisch an. Ja und sie ist auch nicht gerade glücklich darüber bzw. sie macht mir schon sehr deutlich, dass sie auch enttäuscht ist und gibt mir deutlich zu verstehen, dass ich ihr da ein ganz schönes Pfund vor die Füße werfe. Kurzzeitig möchte sie sogar, dass ich gehe. Aber sie ist dann doch auch zu neugierig und möchte genaueres wissen. Wir reden dann noch gut und sie erzählt mir ein wenig von ihrer Vergangenheit und das sie leider nie so richtig Glück mit den Männern hatte. Sie deutet an, dass sie auch gerne mal ein Kind gehabt hätte. Mir ist klar, dass ich sie heute Abend sehr getroffen habe. Sie ist aber sehr tolerant. Ich versuche ihr Mut zu machen, aber ich will es auch nicht übertreiben. Sie will den Kontakt (noch) nicht zu mir abbrechen. Irgendetwas in meinem Bauch sagt mir aber, dass diese Affäre oder Freundschaft plus endlich sein wird. Über das Wann bin ich mir bloß gerade nicht im Klaren.