Sommerbegegnungen (Mai – Sept. 2021)

Es ist Anfang Dezember. Der Sommer trägt jetzt Schal und eine gefütterte Jacke in den Farben Senf und Rostbraun. Mir rinnt wie immer eigentlich die Zeit durch die Finger. Gefühlt war gestern Mitte Mai. Die Notizen der letzten Monate erstrecken sich über viele Seiten und reichen von der blonden Sub, über den Seilemann bis hin zum eppendorfer Hippster im weißen Leinenanzug. Sie handeln von  kurzweiligen Begegnungen, längerfristigen Verbindungen, neuen Denkanstößen, aufregenden Nächten und hochsensiblen Momenten.[1]Die Begegnungen haben im großen und Ganzen so stattgefunden bzw. sind an die Realität angelehnt. Um die Privatsphäre der Person, mit denen ich mich treffe zu wahren, habe ich in der … Continue reading

Maja# Muss Sex zwischen Frauen ausschließlich verkuschelt sein?

Im Mai lockert sich die Gesamtsituation stück für stück. Ausgangssperren werden ausgesetzt und Restaurants und Läden öffnen wieder. Obgleich der Wunsch nach sozialer Nähe steigt, spürt man vielerorts noch Vorsicht und Verunsicherung. Und wir? Wir sind einfach wir und leben und lieben wie zuvor – mit überlegten Treffen mit Freunden und Familien und reduzierten „Schnuffelkontakten“ d.h. zu jeweils einem „Nebenpartner / Nebenpartnerin“ [2]Siehe Märzblogtexte „Freitag auf der Schanzentreppe„ und „Samstag im Bulli“).). Dennoch erblüht mit der Natur auch bei dir und mir der Wunsch nach neuen Begegnungen /neuen Welten. Doch … Continue reading den Durchblick suchst, habe auch ich viel auf dem eigenem Zettel. [3]Was anders gar nicht denkbar wäre, da Langeweile mein persönlicher Erzfeind ist. Neben meinem eigenen Hauptjob, der gemeinsamen Betreuung unserer Tochter, Geburtstagsvorbereitungen und kleineren Malaufträgen, schreibe ich an meiner zweiten erotischen Fantasie für ein Münchner Startup.

Obgleich ich mir fest vorgenommen habe, die Seiten bis zum Ende des Wochenendes geschrieben zu haben, lenke ich mich bereits am Freitagabend immer wieder mit verschiedenen Datingapps ab.  Zum Teil schreibe ich abwechselnd drei Zeilen an meinem Text und wische dann die Gesichter, mir vollkommen fremder Personen, nach rechts in Töpfchen oder nach links ins Tröpfchen. [4] Wer diesen Ausspruch nicht kennt dem sage ich nur „ Rucke di gu, rucke di gu Blut ist im Schuh“ oder #Aschenbrödel. Und dann landet eine junge Frau, Anfang dreißig mit blonden Locken, auf meinem Stapel. Auf dem Foto sitzt sie in der Bahn und schaut keck in die Kamera. Dieses Bild begeistert mich. Ich schiebe es für mich eine Runde weiter und warte was passiert.

Ich bin mehrgewichtig [5]Mehrgewichtig finde ich schöner als übergewichtig. Den Begriff habe ich irgendwo bei Instagram aufgeschnappt und behalten.. Ich bin selbstbewusst. Das eine schließt das andere nicht aus, allerdings machen es Gesellschaft und tief verankerte Glaubenssätze einem nicht immer ganz einfach. Nicht selten habe ich von dritten den Satz „Er / Sie spiele in einer anderen Liega“ gehört, obgleich es sich im Nachgang immer als Quatsch herausgestellt hat. Ohne viel an mir zu zweifeln oder mich schlecht zu fühlen, erwarte ich nicht automatisch, dass Menschen von mir angetan sind, was sie allerdings häufig sind. In diesen Fällen überrascht es mich immer wieder, weil ich davon ausgehe, dass der Trend ein anderer ist und nicht der, hin zum dicken Mädchen um die Ecke. Nach meiner Logik bzw. der, die mir irgendwann irgendwer ins Gehirn eingesetzt hat, stehen Personen die viel für ihren Körper tun, auf Personen die ebenfalls viel Sport treiben, auf ihre Ernährung achten und Eiweißshakes trinken. Warum diese definierten Körper dann immer wieder bei meinem Schokoladenbauch landen, ist mir ein Rätsel. Auch diese junge Frau gehört für mich in die Kategorie „Achtet sehr auf ihren schlanken Körper“. Naja was soll ich sagen.. Match!!

Sie und ich kommen schnell ins Gespräch. Maja hat eine aufgeschlossene Art – und einen Dom. Es ist eigentlich eines dieser Dreiergesuche, welches ich normalerweise von vorneherein ablehne, doch statt dem standardmäßigem „Hi hattest du schon mal einen Dreier und auf was stehst du so?“ beginnt diese Unterhaltung sehr charmant, mit einem deutlichen Interesse an der Persönlichkeit der jeweils anderen. Schnell gehen wir zu Sprachnachrichten über und reden so fast die ganze Nacht. Wir sind neugierig aufeinander und eigentlich beide am nächsten Tag, Samstag anderweitig verabredet. Kurzum werfen wir beide unsere Pläne über Bord und verabreden uns für den nächsten Abend. Du, Tom freust dich für mich und bist gespannt auf meine spätere Erzählung.

Erwartungen habe ich keine, auch war die Zeit von der ersten Nachricht gestern bis zum Treffen an diesem Abend viel zu kurz. Aus Erfahrung ist es für mich bei Frauen schwieriger gegenseitige Anziehung wahrzunehmen, doch dieses Mal ist es anders. Von vorne herein stimmt der Vibe. Wir unterhalten uns gut, essen einen ganzen Haufen mitgebrachter Süßigkeiten und tauschen vielsagende Blicke aus. Sie erzählt mir von ihrer ausgeprägten devoten Seite und ich ihr von meiner Faszination für das Neue. Majas Leben ist tough und  ihre Libido masochistisch. Ihren Dom, welcher ihr den Auftrag gab sich eine Gespielin für gewisse Stunden zu dritt zu suchen, erwähnt sie jedoch kaum. Dennoch bleiben wir an diesem Abend was das körperliche angeht zurückhaltend – seinetwegen.

Die darauffolgenden Tage tauschen Maja und ich viele Sprachnachrichten aus. Es stellt sich heraus, dass sie ihren Dom noch nicht lange kennt. Während Sie von ihm erzählt, werfen ihre eigenen Worte den Verdacht bei ihr auf, dass er in der Schilderung seiner Wohnsituation nicht ganz ehrlich war. Haus und Frau statt Käfig und Gärte? Sie möchte Klarheit, er Anonymität. Sie verabschieden sich höflich und wünschen sich eine gute Zeit. Freie Bahn für mich?

Vor meinem inneren Auge laufen zahlreiche heiße Filme ab. Ich bekomme Gefallen an der Rolle der dominanten Dicken im Netzsuit und stelle mir vor wie Maja mich fordernd anschaut und sich unter meinen leichten Schlägen lustvoll windet. Ein Glück, dass ich alles da habe: Gerte, Peitsche, Seil und Kerzenwachs. Auch wenn diese Utensilien bislang eher selten zum Einsatz gekommen sind, und wahrscheinlich jeder „Profi“ die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, sollte es für den Anfang genügen. Profiequipment und Erfahrung kommen mit der Zeit. Doch zu Beginn steht die Lust und die ist ausreichend vorhanden.

Maja und ich signalisieren uns während der zahlreichen Nachrichten durchgehend Neugierde und Lust aufeinander, konkret auf unsere Fantasien gehen wir allerdings nicht ein. Alleine hingegen schmücke ich die Bilder im Kopf fantasievoll aus, verfalle meinen Fantasien und berühre mich selbst. Ich stelle mir vor wie sie sich anfühlt, schmeckt und unter meinen dominanten Berührungen und heißen Schlägen lustvoll schreit.

Das Wochenende unseres Treffens steht an und ich kann es kaum erwarten. Ich freue mich nach wie vor über jede Nachricht die mich von Maja erreicht. Dann berichtet sie mir, dass sie über ein BDSM-Portal einen Mann kennengelernt hat, der es ihr von Minute eins an angetan hat. Er ist Single, sexy, selbstbewusst und besitzt einen saumäßig gutem Peitschenhieb. Ich freue mich für sie, habe allerdings Sorge nicht mitzuhalten können mit „Mr Grey“[6] Ich setze voraus, dass zumindest die Mehrheit der Leser *innen „Fifty Shades of Grey“ kennen, oder zumindest davon gehört haben aus H. an der E.

Es ist Samstag. Aus der Erfahrung heraus bin ich vor Neuem generell nicht aufgeregt. Es kommt sowieso anders als erwartet – abenteuerlicher, anmutiger, anziehender als gedacht oder langweiliger, lähmender, lustraubender als erhofft. Oft bin ich von dem Unerwarteten dann so geflasht – positiv wie negativ – dass ich mir in dem Moment gar keine Gedanken um meine Eigenwahrnehmung machen kann. Ich handel dann aus dem Bauch  heraus und das kann meines Erachtens nicht falsch sein. Zudem bin gerade ich auf alles vorbereitet mit Gerte, Gleitgel, Fesseln, Augenbinde.

Dann steht sie da, in meinem schwach beleuchtetem Wohn- Schlafzimmer. Sie trägt ein schwarzes Abendkleid und einen granatroten Lippenstift. Ich hingegen habe auf schwarze Unterwäsche, Netzsuit und offenes schwarzes, langes Hemd gesetzt. Während ich sie am liebsten bereits im Türrahmen verführt und ihr meine neue entdeckte dominante Seite gezeigt hätte, hat sie auf Kerzenschein und ausgiebige Massagen gehofft. Einerseits zieht sie mein leichtbekleideter Anblick an, andererseits überfordert dieser sie, dass sagt sie ganz deutlich.

Wir reden eine Weile und bedienen uns an den von mir aufgetischten Snacks. Irgendwann küssen wir uns – zunächst ganz leicht, doch ich werde zügig forscher. Wir gehen rüber zu meinem Bett und erkunden uns gegenseitig – Sie zart und gefühlvoll, ich wild und fordernd. Es ist nicht schlecht nur fühlt sich die Situation an, als sprächen wir unterschiedliche Sprachen.

Irgendwann setzen wir uns wieder zu Snacks und Schummerlicht, reden und lassen den Abend ruhig ausklingen. Schon dort teilt mir Maja mit, was sie sich in Zukunft vorstellt . Peitsche und Co wären eher was für Männer. Bei Frauen mag sie es jedoch ganz Sanft mit Massage und Schmusemusik. Auch wenn sie es wahrscheinlich nicht so meint, fühle ich mich gerade in die Kuschelsex-Schublade gesteckt. Dennoch möchte ich drüber nachdenken. [7]Ein wirkliches Fazit dazu gibt es allerdings nicht. Im Gegensatz zu Filmen und Büchern hat das wahre Leben nicht immer ein Fazit…oder fällt dir/euch eines zu dieser Erzählung ein? Vielleicht … Continue reading

Die darauf folgenden Tage tauschen wir weiter Sprachnachrichten aus, nur sind es nun deutlich weniger als noch vor einer Woche. Maja und ich haben beide viel um die Ohren. Wir vereinbaren, uns in diesem Sommer auf jeden Fall nochmal zu sehen. Doch dazu kommt es nicht. Der Kontakt verebbt, setzt aber nicht komplett aus. Ab und an schreiben wir nochmal und sie berichtet von ihrer neuen Beziehung mit Mr. Grey und stellt auch mir interessierte Fragen. Wie es ihr jetzt wohl geht? Ich könnte mich mal wieder bei ihr melden.

Philip# Sex geht auch ohne Penetration und Nähe funktioniert auch ohne Sex

Der Frühsommer hat einen leichten „Shades of Grey Charakter, obgleich ich die Bücher – aufgrund des niedrigen Wahrheitsgehaltes –  nie besonders gemocht habe,  geschweige denn die Filme. Zudem ist das wahre Leben viel schöner und Facettenreicher als einfallslose Hollywoodstreifen. Aber die Assoziation weckt Spannung und schickt die Gedanken schon mal in eine prickelnde Richtung.

Während  Mr. Grey von der Leinwand ein luxuriöses Apartment in Seattle bewohnt, lebt der Mr. Grey der wahren Welt in einem kleinen Ort nahe unser Großstadt [8]Sagen wir in Bargteheide und bewohnt dort eine kleine Maisonette-Wohnung. Während unten gekocht und gelebt wird, wird oben gespielt bzw. gefesselt. Wenn ich von Philipp spreche, nenne ich ihn auch neckisch den Seilemann. Er hat eine schnittige Figur, Wespentaille und trägt Oberlippenbart. Kennengelernt habe ich ich ihn bereits vor einer ganzen Weile, genauer gesagt vor drei Jahren.

Es war kurz nach dem Bruch meiner polyamoren Beziehung mit zwei Männern. Ab und an datete ich, um mich vom Schmerz und dem leeren Gefühl im Bauch abzulenken. Ob das wirklich eine gute Lösung ist, sei dahin gestellt. Ich war mir allerdings sicher, auf wen auch immer ich zukünftig stoßen werde, ich gehe anders an die Sache heran. Ich wollte vermeiden, mich mit jemanden einzulassen, der nicht so liebt und denkt wie ich, sich aber für mich versucht in eine Korsage zu zwängen die ihm / ihr nicht passt. Und so zog mich als erstes Philips Profil an, welcher ganz offen schrieb, dass er polyamor lebt.

Philip und ich trafen uns im Herbst 2018 ein paar Mal an neutralen Orten. Er war spannend dennoch irgendwie kühl und reserviert. Als ich dann dich, Tom einige Wochen später traf, kam ich beim daten z. T. in eine zeitliche Bredouille. Ohne mit dir groß darüber zu sprechen, gab ich dir die zeitliche Priorität und verschob Treffen mit Philip oder versetzte ihn gar. Das er dies nicht sonderlich toll fand, ist absolut nachvollziehbar. So zog er sich zurück und wünschte mir alles Gute.

Der Kontakt brach ab.. bis jetzt, denn Anfang Juni kaufe ich mir ein neues Handy. Dies alleine ist nicht sonderlich spektakulär – Mein aufwändig Aufräumen aller Chats und Kontakte stattdessen eher umständlich.  Allerdings stoße ich beim Durchstöbern alter, fast vergessener Nachrichten auf fast genauso vergessene Kontakte, die ich zunächst schwer zuordnen kann. Also frage ich einfach ganz keck bei wem ich denn gelandet sei.

Landen tue ich u.a. bei einer verstrittenen Freundschaft, dem Mann, der sich am Telefon einst anhörte wie der verrückte Hutmacher aus Alice im Wunderland und bei Philip. Philip und ich schreiben nett und stellen fest, dass sich in der Zwischenzeit eine ganze Menge getan hat. Von Beginn an sind wir überraschend und erfrischend ehrlich zueinander. Während ich mich neben meiner offenen Beziehung und dem Mutter sein, mit mir und meiner Hyperaktivität beschäftigt habe [9] Was tut mir gut, und was nicht, hat auch Philip sehr zu sich gefunden.

Philip ist hochsensibel. Während ihn zu viele Reize überfordern, lähmen mich zu wenige. Seit einigen Jahren schon, aber in der letzten Zeit besonders intensiv, beschäftigt sich Philip mit den verschiedenen Bondage- und Shibaritechniken [10]Ich gehe auf die Techniken nicht im Detail ein, da ich davon absolut keine Ahnung habe und niemanden der / die es besser weiß, verärgern möchte. Die große Welt des BDSM hat ihn schon immer fasziniert. Er probierte viel aus, schlief mit Männern wie mit Frauen, bewunderte Lack und Leder und trug die Gerte fest in der Hand. Doch immer wieder spürte er, dass er an seine Grenzen kam, ihn die vielen Eindrücke aus dieser, aber auch der alltäglichen Welt überforderten. Er begann sich kritisch zu hinterfragen und vor allem selber wahr zu nehmen.

Das Fesseln erdet ihn und mich fesselt die Vorstellung des Neuen. Wir wollen nochmal von vorne beginnen und verabreden uns zunächst für einen Spaziergang. Bei diesem möchte er mir seine Spielregeln erklären. Ich kann mir darunter wenig vorstellen, weiß allerdings, dass dies in der BDSM-Szene üblich und wichtig ist. An besagtem Tag regnet es junge Hunde. Ich fahre deshalb direkt zu Philips Wohnung. Mit einem süffisanten Grinsen öffnet er die Haustür. Wir haben uns lange nicht gesehen. Er sieht gut aus. Sein Gesicht ist ein wenig runder geworden… das steht ihm.

Die Wohnung ist lichtdurchflutet und stilvoll eingerichtet. Anscheinend hat er eine Schwäche für Grünpflanzen. Nachdem er mir etwas zu trinken angeboten hat, holt er sein Tablet hervor und öffnet eine Datei. Sehr detailliert und nüchtern liest er mir allgemeine Interessen, Vorlieben, mögliche Sexpratiken, Tabus und Besonderheiten vor. Ein Notar zur Beurkundung einer Grundstücksübertragung hätte mehr Erotik in der Stimme gehabt. Mein inneres Kind lacht bei der genauen Nennung seines Namens samt Adresse, sowie bei den Worten „penetrativer Geschlechtsverkehr mit Kondom“. Die stets skeptische Frau in mir beginnt jedoch zu vertrauen. Bei dem Punkt „Attraktivität“ kommt seine sehr wertschätzende und achtsame Art hervor.

Im Detail erklärt mir Philip, welche Fesseltechniken er verwenden wird und wie er mich zwischendurch wortlos fragt, ob alles in Ordnung ist. Den gesamten Abend fühle ich mich ein wenig, als wäre ich Teilnehmer eines erotischen Bondagekurses für Anfänger. Wäre zwischenzeitlich eine zweite Person zur Tür herein gekommen mit den Worten “ Sorry für die Verspätung! Ich nehme auch an diesem Workshop teil“, es hätte mich nicht verwundert. 😉

Obgleich ich eine sehr aufgeschlossene Art habe, bin ich nicht selten skeptisch und vorsichtig Personen gegenüber, die ich kaum kenne. Mein Elternhaus versuchte mir zu lehren, dass Menschen von haus aus unberechenbar seien und man nur sich selber und seiner Familie trauen könne. Dies habe ich zum Glück nicht zu 100 % verinnerlicht. Ein paar Paranoia hier und da kann ich allerdings nicht verleugnen. [11] Es gibt da die ein oder andere wahnwitzige Geschichte. Auf Anfrage berichte ich gerne. Hier würde es wahrscheinlich den eh schon ausgereizten Rahmen sprengen. Der Gedanke, mich von jemanden so fesseln zu lassen, dass ich mich nicht mehr rühren kann, würde normalerweise in mir die Angst auslösen, in kürze zerstückelt in einer Tiefkühltruhe zu liegen“.

Doch statt mit einem mulmigen Gefühl nach einem Notausgang zu suchen, stehe ich nun in Unterwäsche in dem hellen Raum und genieße das Gefühl der Hanfseile auf meiner Haut. Philip schleicht mit einem elegant federnden Gang um mich herum und legt mir sanft aber bestimmen die Fesseln an. Er strahlt etwas dominantes aber auch erdendes aus. Ich bewundere seine souveräne Art mit den Seilen umzugehen. Im Hintergrund laufen leichte Meditationsklänge.

Dennoch ist es nicht meine Art, unterwürfig zu genießen. Ich muss brennen, mich bewegen und wenn ich es so nicht kann, dann wenigstens mit den Augen. So weit es mir möglich ist, schmiege ich mich an ihn, passe mich dem Takt seiner Schritte an und fordere ihn mit den Augen heraus. Ich bringe ihn nicht aus dem Takt, irritiert ist er trotzdem – wie er später berichtet.

Sanft drückt er mich zu Boden. Er berührt mich, übernimmt die Führung, fickt mich und zieht dabei die Fäden. Unabhängig von der Fesselei und der Dominanz – ich erinnere mich da eine Geschichte mit einem Seemann aus meiner Geburtsstadt – fühlt sich Philips Art so anders an. Diese kontrollierten, genussvollen Bewegungen sind mega sexy, aber dennoch von einem ganz anderen Stern als der meine.

Meine Art Sex zu haben ähnlich nicht selten der primitiver Affen, welche sich gegenseitig mit dem Saft ihrer Extremitäten benetzen und dabei laut und entfesselt grunzen – animalisch und kopflos durch und durch. Philip hingegen liebt elegant, dominant, charmant, innig [12] Okay innig bin ich auch. und lautlosvor allem aber kontrolliert. Unser gemeinsamer Mittelweg fühlt sich gut und spannend an, jedoch kontrolliert, ohne die mir bekannte, kopflose Extase. Unsere Begegnung macht den Unterschied zwischen Hyperaktivität und Hochsensibilität deutlich. Sie lässt uns aber auch verstehen.

Nachdem wir einige weitere Minuten aneinander und nebeneinander liegen, bittet mich Philip mit einer sensiblen Erklärung um etwas Abstand. Wir ziehen uns an und gehen spazieren. Philip liebt es lange Strecken in der Natur zu Fuß zurück zu legen. Durch seine Bundeswehrzeit geprägt, macht er tagelange Ausflüge durch Wald, Wiese und Felder . Er ist dann mit sich und der Natur im Einklang. Vor allem der Moment, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, fasziniert ihn. [13]Ich gebe zu, mich langweilt alleine die Vorstellung. Nach spätestens einem Tag hätte ich Sehnsucht nach meiner chaotisch bunten Welt.

Philipp hat in den letzten Jahren gelernt, was ihm gut tut und was nicht. Genauso wie ich. Uns verbindet die Art, mehrere Personen gleichzeitig begehren und lieben zu können, sowie die Tatsache, dass uns äußere Eindrücke, Momente und Gefühle, mehr als es üblich ist, reizen. Und genau darüber reden wir jetzt. Wir erzählen und fragen uns gegenseitig, wie der andere tickt. Es ist ein sehr freies, ehrliches und persönliches Gespräch, durch welches ich mich vielleicht noch ein bisschen besser verstehe.

Zum Abschied drückt er mich nah an sich und zieht hörbar meinen Geruch ein. Dann bittet er um einen zeitlichen Abstand um die gesammelten Eindrücke verarbeiten zu können. Für mich ist das zunächst kein Problem. Nach zwei Tagen allerdings tigere ich unruhig durch meine Wohnung. Es ist nicht weil ich so geflasht von diesem Mann bin – obgleich er wirklich sexy und eindrucksvoll ist. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass man mich auf Abstand hält. Im Normalfall steigt , wenn man sich gegenseitig gefällt, nach der ersten Begegnung die Kommunikationskurve rasch an. Ich merke, dass ich einen Eindruck hinterlassen habe und begehrt werde. Die Spannung verliert sich und meine Atmung wird ruhiger. Abstand weckt die Jagdlust in mir. Doch das macht in diesem Fall so gar keinen Sinn. Ich respektiere Philips Wunsch und seine Art. Zudem freue ich mich über seine Ehrlichkeit. Deshalb bleibe ich ruhig und warte ab, auch wenn das so gar nicht meiner Natur entspricht. [14]Lisa mit ihren farbenfrohen Nachrichten ist mir dabei eine große Hilfe. Genauso wie eine andere sehr enge Freundin, die eher im Hintergrund bleiben möchte.

Ich gehe in mich und frage mich welchen Eindruck dieses erste Treffen bei mir hinterlassen hat und was nun meine Erwartungen sind. Doch ich kann es mir selber schlecht beantworten. Dieser Mann zieht mich an – auch körperlich – aber nicht so dass das ich mir – übertrieben ausgedrückt – einen Ring an den Finger wünsche, oder bei dem Gedanken an ihn mein Höschen nass wird.

Die Geschichten aus Hollywood haben uns einst gelehrt, dass eine Verbindung zwischen Mann und zwei Frau nur auf zwei Arten ausgehen kann: Sie kriegen sich bis das der Tod usw., oder halt nicht. [15]Im zweiten Fall verstirbt zumeist einer der Protagonist*innen einen tragischen Tod. Und ab hier beginnt der Teil, den Hollywood nie schreiben würde, das Leben aber schon. Philip und ich können verschiedene Verbindungen neben einander führen, die unterschiedlich gestaltet und intensiv sein können, die aber alle ihre Berechtigung und Wichtigkeit haben.

Eine knappe Woche nach unserem Treffen meldet er sich bei mir und wir telefonieren. Auch er konnte sich die Frage nicht so ganz beantworten. Er hat Lust auf eine Verbindung, weiß allerdings, dass meine turbulente Art ihn, ihm Rahmen häufiger Treffen, überfordern würde. Ich bin mit regelmäßigen Treffen in größeren Zeitabschnitten total einverstanden, würde es aber doof finden, bis dahin komplett Funkstille zwischen uns zu haben. Er und ich einigen uns darauf, zwischenzeitig zu telefonieren.

Was sich zunächst hölzern anhört, ist in der Realität eigentlich ganz – ich kann es nicht besser ausdrücken – fluffig. Philip und ich treffen uns und telefonieren seither in regelmäßigen Abständen. Wir kommen uns nah und tauschen Intimität aus. Penetration sehen wir dabei als Option, zwingend auf der ToDo-Liste steht diese allerdings nicht. Denn Sex ist nicht zwangsläufig mit wildem „Rein-Raus“ verbunden. Durch Philip habe ich verstanden, das auch intimes Aneinanderschmiegen und Loslassen Sex ist.

Während unserer regelmäßigen, zeitlich versetzten Treffen begegnen wir uns ganz frei, ohne Erwartungen und lassen, was auch immer sich entwickelt, einfach auf uns zukommen. Was sich zunächst ungewohnt anfühlt, nimmt mir Stück für Stück ein bisschen Geschwindigkeit. Dabei tauschen wir Berührungen und Sichtweisen aus, gehen gemeinsam in die Sauna, ins Restaurant, legen uns ins Gras und schauen in die Sterne. Philip gibt dabei immer ein Stückchen mehr von sich preis, denn so lange kennen wir uns ja noch nicht.. auch wenn wir uns bereits 2018 kennengelernt haben.

Es ist ein Kontakt der sich zart am Rande meiner kleinen Welt aufbaut und abspielt, aber einer bei dem ich hoffe, dass er lange bestehen bleibt. Auch du, Tom hast eine ähnliche Verbindung – mit dieser attraktiven Frau, die du im Sommer letzten Jahres zum ersten Mal getroffen hast. Ihr hattet Lust miteinander zu schlafen, doch fandet noch keinen gemeinsamen Vibe. Seither telefoniert und trefft ihr euch regelmäßig, gebt euch Ratschläge und erzählt euch von euren jeweiligen Welten. Ihre Erzählungen von den verschiedensten Abenteuer fesseln dich. Philip hingegen führt zwei feste, polyamore Partnerschaften zu Mann und Frau.

Ich finde es schön, jemanden in meiner Nähe zu haben, der eine genauso individuelle „Beziehungsweise“ führt wie ich und mit dem ich mich nicht in eine Schublade stecken muss. Wenn Philip nichts dagegen hat, füge ich ihn in die Liste der festen Protagonisten dieses Blogs ein. 🙂 [16] https://www.offenerzweier.de/person,enuebersicht/

David#Ab-und-an-momente

Wenn ich in einem Text nacheinander über die verschiedenen Begegnungen schreibe, macht es den Anschein, als seien erotische Abenteuer und Dating ein zentrales Thema meiner kleinen Welt. In Wahrheit lagen diese jedoch nicht allzu dicht aneinander. Dafür fühlte sich der Sommer hingegen etwas zäh an – verursacht durch eine Komposition aus Pandemieträgheit, Homeoffice und einer starköpfigen Schilddrüse.

Selten überkommt mich das Bedürfnis an die frische Natur zu gehen und mich frisch und fröhlich in ein neues Date zu stürzen. Ab und an kommt es jedoch schon vor, dass ich mich in die bunte Welt des online Datings begebe und mich von den dortigen Begegnungen überraschen lasse. Mit Philip hatte ich kürzlich über das Thema online Dating gesprochen. Dies beruht auf jeder Menge Glück und Geduld. So ist eine lange und beidseitig interessante Konversation eher selten. Noch seltener kommt es vor, dass daraus eine Verabredung entsteht, und wenn, dann werden manche davon in letzter Sekunde abgesagt.

Diesen Fall habe ich in diesem Hochsommer leider zweimal. In beiden Fällen handelt es sich um einen wesentlich jüngeren Mann, der mich, mit einer Energie seines gleichen, versucht zu einem Date zu überzeugen. Dann am Tag der Verabredung, als ich meinem Date mitteilen möchte, dass ich nun zum vereinbarten Treffpunkt aufbreche, ist das Profilbild auf WhatsApp verschwunden und ich anscheinend blockiert. Wenn jemand einen allgemeinen Grund für dieses Vorgehen kennt, möchte er / sie sich bitte bei mir melden.

Es ist absolut in Ordnung sich umzuentscheiden, oder den Gegenüber doch nicht attraktiv zu finden. Doch Ehrlichkeit ist für mich zwingende Voraussetzung. Ghosting kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte doch zu sich und seinem Gefühl, seiner Sichtweise stehen können!? Bei dem Mann, der mir charmante Sprachnachrichten schickt und diese mit seiner Gitarre begleitet, versuche ich mit gutem Beispiel voran zu gehen. Das Date ist cool, wir verstehen uns gut. Der Funke springt aber bei mir nicht über. Dennoch würde ich gerne wissen wie es ihm weiter ergeht. Er scheint ein spannender Charakter zu sein und ich mag seine Gitarre. Das sage ich ihm auch so und er trägt es mit Fassung…. glaube ich 😉

Dann nerven mich Tinder und Co wieder. Trotzdem habe ich Lust auf eine neue Begegnung bei 38 Grad im Schatten. Es muss ja nicht gleich auf Sex hinaus laufen, aber es könnte #Zwinkersmiley. Im Schatten des Ventilators stoße ich beim Rumstöbern auf einen älteren Kontakt in meinem Handy. Es ist der „Tantramann“, den ich kennenlernte, als ich noch schwanger war.[17] https://www.offenerzweier.de/von-menschen-maeusen-und-waschmaschinen-meine-ganz-eigenen-abenteuer-ende-november-2019/ Das ist nun 1,5 Jahre her. Die Geburt meiner Tochter und die Tatsache, dass die große weite Welt zeitweise ihren Verstand verloren hat, [18]Bedingt durch Corona hat diese Verbindung in den Hintergrund rücken lassen.

Nun schreibe ich ihm und er antwortet mir prompt. Es ginge ihm gut und er würde sich freuen, mich zeitnah wieder zu sehen. Wenn ich genug Zeit mitbringen würde, gerne auf eine Tantramassage. Beim letzten Mal kam es ja leider nicht dazu. Wir verabreden uns für in zwei Tagen und ich freue mich wirklich darauf.

An dem besagten Tag läuft dann nichts wie es soll und ich zudem meterweit neben der Spur. Doch ich will nicht kurzfristig absagen. Stattdessen komme ich gute drei Stunden zu spät. Dafür habe ich aber eine Flasche Cidre dabei – und die auch noch gekühlt. Ich parke im Schickimickiviertel der Großstadt und betrete einen wirklich schönen Hausflur. Oben angekommen öffnet mir ein Mann, Ende dreißig mit einer Frisur, die mich an meinen ehemaligen Deutschlehrer erinnert, in den ich so verknallt war. Er trägt einen weißen Leinenanzug, ist barfuß und sieht genauso schick wie verwegen aus. Wenn ich diesem Mann einen Namen geben könnte, der zu ihm passt dann wäre es David.

Ich bin gehetzt, verschwitzt und irgendwie verstimmt. David ist gelassen, charmant und gut gelaunt. Er führt mich auf die Dachterrasse mit Blick aufs Wasser. Er bringt zwei Gläser. Wir unterhalten uns nett und mein Stressempfinden stürzt sich erfreulicherweise kopfüber vom Balkon. Ich mag diesen Mann. Er ist sehr philosophisch, tiefgründig und freiheitsliebend. David ist von Beruf, vom Familienstand und von der allgemeinen Weltanschauung her Lebenskünstler. Das macht ihn genauso charmant wie unnahbar.

Er begrüßt alles was ihm das Schicksal zuweht – seien es berufliche Projekte oder Menschen. Im Tantra hat er seine Leidenschaft gefunden. Schiebt das Schicksal oder das Datingportal XYZ ihm eine neue Bekanntschaft zur Tür herein, so benutzt er seine Hände um Emotionen hervorzulocken, zu beobachten und mit diesen Emotionen – im übertragenden Sinn – ganz langsam zum Klang der Musik zu tanzen. Er erzählt mir davon und ich bin gespannt darauf.

Doch für eine Tantramassage ist es nun leider viel zu spät. Bereits am Telefon, als ich ihm von meiner Verspätung und der sich aufgestauten Hitze in meiner Wohnung berichtete, schlug er mir vor gemeinsam duschen zu gehen. Irgendwann steht er wortlos auf, gibt mir die Hand und wir gehen in Richtung Bad. Ich mag seinen eleganten Gang.

Das Bad passt vom Stil zur Dachterrasse, ist schwach beleuchtet mit flackernden Kerzen. Natürlich riecht es wie in diesem Laden mit den Räucherstäbchen, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ruhig stehen wir unter dem Wasser, schauen uns an und bewegen uns kaum. Seine Konturen und Bewegungen sind ungemein sinnlich. Das Licht ist dunkelorange. Die Berührungen und Küsse, die folgen, passen dazu. Dennoch berührt er zwischendurch ganz gezielt, und auf eine ganz bestimmte Weise, Stellen, die vermuten lassen, dass dieser Mann nicht nur Meditation und Tantra kann.

Wir steigen behutsam aus der Dusche und trocknen uns langsam im Schein der Kerzen ab. Ich bewundere seine Silhouette im beschlagenen Spiegel. Er küsst mich zaghaft und zeitlos. Dann nimmt er mich an die Hand und führt mich durch die dunkle Wohnung.

Ab dem Moment, als er mir in seinem Schlafzimmer kraftvoll mit der flachen Hand auf den Po haut, bekommt der Abend einen feurige Charakter. Und tatsächlich, unter dem Leinenanzug und den Massagehänden verbirgt sich eine kleine Drecksau. Verzeihung, das war durchaus positiv gemeint. Er ist zügellos, ekstatisch und hat genauso wenig Tabus wie ich. Das ist keine Grundvoraussetzung, aber gerade in diesem Moment genau das was ich brauche.

Ich genieße den Moment, genau das jetzt ohne Reue tun zu können. Ich weiß du, Tom wirst dich freuen wenn ich dir von diesem Abend erzähle. Doch gerade liegen David und ich noch in seinem weichen Bett auf dem Rücken, die Beine hoch an die Wand gelehnt. Wie es vielen Lebenskünstlern gemein ist, ist er sehr phantasievoll und kreativ. Wir tauschen zahlreiche Ideen zu Texten, Bildern und Körperkunst aus und sind einfach gelöst dabei. Auch diesen Augenblick mag ich sehr.

Weit nach Mitternacht bringt David mich zur Tür. Dieser Abend war nahezu perfekt, doch ich weiß, dass ich diesen Augenblick nicht so bald wiederholen werde – auch wenn er in kürze danach fragen wird. Ich kann es nicht genau erklären, vielleicht ist es am ehesten mit einem vollmundigen Rotwein zu vergleichen. Nur in ganz bestimmten Zeiten kann ich ihn genießen, dann aber auch mit allen Sinnen. Und ich weiß, wenn die Zeit für uns beide passt, wird sich David darüber freuen, dass das Schicksal mich erneut durch seine Wohnungstür weht.

Torben – #In den Augenblick verlieben

Wer fester Nebenbestandteil meines ruhig bunten Lebens geworden ist, ist Torben. Wir lernten uns im Sommer des letzten Jahres kennen.[19]https://www.offenerzweier.de/zum-ersten-mal-ab-hochsommer-2020/ Er war Jungmann, ich junge Mutter. Mich hatte zunächst sein Lächeln auf dem Profilbild der Datingapp mitgerissen, dann die Tatsache dass er noch keinerlei sexuelle Erfahrungen gesammelt hatte. Mittlerweile ist es etwas ganz anderes, dass mich an ihm reizt.

Jetzt wo man sich schon recht gut kennt, sind es seine Persönlichkeit, sein Geruch und die Art und Weise wie wir beide miteinander interagieren, die mich faszinieren und beeindrucken. Während er zu beginn – verständlicherweise – noch recht unbeholfen war, sind die gemeinsamen Berührungen und Bewegungen nun eingespielt und im Takt mit den meinen. Auch vom Gang bis hin zu dem Moment, wo er sich das T-Shirt über den Kopf zieht, ist Torben irgendwie souveräner geworden.

Mit Torben kann ich in eine Extase verfallen, die ihre ganz eigen Farbe hat. Diese Verbindung schmeckt wie ein leichter, süßer Apfelwein. Wenn wir uns treffen, gehen wir essen oder kochen und unterhalten uns eine ganze Weile. Irgendwann haben wir dann Lust aufeinander und können mittlerweile regelrecht miteinander verschmelzen. Dabei ist es nicht der reine Sex auf den ich in diesem Moment Lust habe. Ich habe Lust auf Torben als Person – Auf seinen Geruch, seinen Blick, seine Berührungen und Bewegungen. Denn Sex ist für mich eine Form der Begeisterung. Ich kann nach wie vor nicht verstehen, dass sich der Großteil der Gesellschaft nur für eine Person derart begeistern kann. Aber das ist eine andere Sache. 😉

Wenn wir zwei uns treffen, vergessen Torben und ich, dass wir eigentlich auf ganz verschiedenen Sternen wohnen, die sich im Alltag weder begreifen noch sonderlich gut verstehen würden. Während ihn meine pragmatische z.T. unstrukturierte Art maßlos überfordern würde, stehen mir bei dem Gedanken an einen ruhigen, immer gleichen Alltagsablauf die Haare zu Berge. Und genau das macht es so leicht zwischen uns. Obgleich wir beide füreinander empfinden, glaube ich uns, dass wir weder Erwartungen noch weit umfassende Zukunftswünsche, oder womöglich unerfüllte Sehnsüchte mit uns tragen. Dennoch reden wir immer wieder offen über das eigene Empfinden. Mir ist es wichtig, dass aufkommende Gefühle offen kommuniziert werden können, ohne dass man Sorge haben muss, der jeweils andere ziehe sich womöglich dadurch zurück. Entstehen Gefühle, die der andere nicht erfüllen kann, muss offen darüber gesprochen werden. Gegenfalls wird die Verbindung dann modifiziert. Ein Kontaktabbruch bei einseitigen Erwartungen wäre keine Option.

Doch gerade genießen wir uns einfach im Hier und Jetzt. Und was in der Zukunft liegt, wird uns die Zukunft zeigen. Auch tut es gut zusammen mal etwas anderes zu sehen, als nur seine oder meine vier Wände. In diesem Sommer sind die Möglichkeiten nicht groß. An einem warmen Samstag Ende August zieht es uns in eine Art Biergarten. In diesem spielt ein DJ elektronische Musik . Das Publikum ist vom Alter her bunt gemischt, aber zum großen Teil weiblich. Da ich es mag mit Fremden zu einem lockeren Plausch [20]Obgleich dieser bei mir immer tiefgreifender wird. zusammen zu kommen, dies aus der Erfahrung heraus mit Frauen aber eher schwierig ist, gehe ich zügig auf einen Biertisch zu, an dem sich zwei Herren mittleren Alters gegenüber sitzen. Nach etwa fünf Minuten stößt ein dritter Mann samt Currywurst rot weiß zu unserer Runde. Er war kurz weg um sich etwas zu essen zu holen. Um zu vermeiden, dass er nun zwischen zwei unbekannten, frisch verliebten Paaren oder ersten Dates sitzt, fragt er Torben und mich ganz direkt in welcher Verbindung wir zueinander stehen würden.

Einen Wimpernschlag lang bin ich irritiert von der direkten Frage, dann antworte ich frei von der Seele weg. Ich erzähle, dass Torben mein Zweitpartner oder genauer gesagt mein Polykül sei, wir uns schon eine Weile kennen und heute einfach mal ausgehen wollten. Der Fremde ist positiv überrascht. Das Eis bricht und wir haben einen coolen Abend mit langen Unterhaltungen. Im nachhinein merke ich, wie gut es mir tut, meine Art zu leben und lieben nicht mehr verschleiern zu müssen. Im Gegenteil, bei manchen gelte ich – wie meine beste Freundin Lisa sagt – als eine Art Pionier, dafür das Beziehungsweisen so individuell sind wie die Menschen selber und nicht jeder monogam leben muss bis das der Tod uns usw.

Auch Torbens Freunde sind seiner Verbindung, zu der Frau mit der offenen Beziehung, gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie freuen sich für ihn und finden, dass er glücklich aussieht. Auch seinen Eltern erzählt Torben von mir, allerdings nur die abgespeckte Version. Die Vorstellung, dass Personen in einer offenen Beziehung leben und mehrere Partner haben, ist für viele noch immer befremdlich. Ich glaube das betrifft vor allem die ältere Generation, welche zum großen Teil mit ganz anderen Werten und Moralvostellungen aufgewachsen ist. Dennoch herrscht vielfach auch unter den Personen mittleren Alters die Meinung, dass eine klassische monogame Beziehung, Haus, Baum und Baby der Lebenstraum der Mehrheit unserer Gesellschaft ist. Vielleicht ist das auch noch so, dennoch ist habe ich dass Gefühl, dass die Welt im Laufe der Zeit immer Individueller wird – mit ihren Einzelpersönlichkeiten, Wünschen, Werten und auch Beziehungsformen.

Lisa, die seit fast 20 Jahren als Freundin an meiner Seite verweilt und jeden meiner experimentellen Beziehungsversuche miterlebt hat, sorgt sich darum, dass Torben doch mehr möchte als er sich eingesteht. In Wahrheit wäre auch sein Traum mich irgendwann ganz für sich zu haben, schließlich habe er bereits seinen Eltern von mir erzählt. Ich kann diesen Gedankengang gut nachvollziehen Sie will mich und ihn nur schützen und vermeiden, dass die Verbindung so schmerzhaft zerbricht, wie die zu meinem Exfreund Malte [21]https://www.offenerzweier.de/der-daemon-uebern-kuechentisch-wie-menschen-aus-der-vergangenheit-zu-meiner-sichtweise-stehen-geschrieben-im-frueherbst-2020/. Zu der Thematik wird es noch einen separaten – deutlich kürzeren Text geben.

Liebe hat viele Gesichter. Ich glaube Torben und mir ist gemein, dass wir auf eine ganz spezielle eigene Art lieben. Was Nähe angeht so vergleiche ich ihn gerne spaßeshalber mit einem Kamel. Dieses saugt sich an einem Abend mit Nähe voll und benötigt dann eine ganze Weile seine Ruhe. Für das Meer bzw. eine tagtägliche Liebesbeziehung sind das Kamel und Torben nicht gemacht.

Ich hingegen bin ein Momentmensch. Anstatt mich ausschließlich in eine Person zu verlieben, und mir diese so oft es geht an meine Seite zu wünschen, kann ich mich auch in Momente verlieben. In diesen Momenten sehe und gehöre ich dann nur Torben. Ist der Moment vorbei, lebt jeder wieder sein Leben freut sich aber auch auf den nächsten Moment… und diese gehen in diesem Sommer alle unter die Haut.

Isabel #Begegnungen mit sich selbst

Begegnen tut man nicht nur anderen. Man begegnet sich selber auch immer wieder – überrascht sich selbst, ärgert sich selbst, ermutigt sich selbst.

Der Sommer fühlt sich für mich, Isabel trotz einzelner tiefgehender Momente zäh an.  Die Welt befindet sich noch lange nicht in ihrem Zustand vor der Pandemie. Auch wenn gastronomische Betriebe nach und nach ihre Türen öffnen, ist die Stimmung in diesem Sommer stellenweise noch verhalten. So fühlt es sich zumindest an, doch recht beurteilen kann ich das nicht. Unsere Tochter wurde im Februar geboren, kurz vor dem Moment als die Welt ihren Verstand verlor. Als Paar mit Kleinkind kommt man eher seltener dazu, alleine abends auszugehen. Noch vor Geburt unserer Kleinen hatte ich Angst davor, wie es sein würde sich nicht mehr so frei wie zuvor bewegen zu können. Ich bat um ein Wunder. Ein paar Wochen nach der Geburt unserer Tochter durfte dann niemand mehr uneingeschränkt auf die Straße. Sorry, das wollte ich nicht!

Nun nach 1,5 Jahren realisiere ich erst was sich alles verändert hat. Die ersten Clubs und Kneipen öffnen und wir gehören nicht zu den ersten, die das wiedergewonnene Stück Freiheit nutzen – wie lange es auch reichen mag. Letztes Jahr im Sommer war alles mit Kind noch so neu. Nun ist die Kleine kein Baby mehr sondern im Kleinkindalter und ich spüre, wie es sich anfühlt erst in 15/ 16 Jahren wieder ohne Absprache mit Partner, Großeltern oder Babysitter ausgehen zu können. Bei Instagram beobachte ich das ein oder andere Polypärchen, welches sich auf bunten Kinky-Partys tummelt, Regenbogendemos besucht und immer wieder neue, heiße Abende erlebt. Manchmal bin ich ein wenig neidisch. So gesellig und bunt ich auch bin, dieses Leben würde mich auf Dauer allerdings überfordern. Denn ich bin genauso leise wie ich laut bin und brauche zwischendurch immer wieder „Normalmomente“. Für mich ist es eine ständige Gradwanderung zwischen nicht spießig werden, sich aber auch nicht in zeitraubende neue Dates zu stürzen. [22]Das bedeutet natürlich nicht das alle neuen Date zeitraubend sind. Alltag und Zeit sind zu meinen größten Herausforderungen geworden.

Wenn ich genau darüber nachdenke, hatte ich auch nicht viel Zeit als ich mehr Zeit hatte. Nicht selten habe ich sie mit vollen Händen in den naheliegenden Fluss geworfen [23] Man kann auch verplempert dazu sagen. Jetzt wo der Tag sich in einzelne Zeitfenster für Job, Kind, Partnerschaften und Kunst teilt, kristallisiert sich langsam heraus was mir wirklich wichtig ist und wofür ich die knappe Ressource Zeit verwenden möchte. Doch alleine der Wille hilft noch nicht bei der Umsetzung.

Ich habe Lust auszugehen und bunte Menschen kennenzulernen. Ich habe Lust zu reflektieren und meinen Gedanken in Wort und Bild Ausdruck zu verleihen. Ich habe Lust in meinen Körper zu hören, fitter zu werden und eine besseres Gefühl für Ernährung zu entwickeln. Und dabei geht es nur um mich. Ich muss wohl nicht erwähnen wie schwierig es ist, die eigenen Bedürfnisse mit denen von Kind und Partner unter einen Hut zu bringen sind.

Dennoch war dran bleiben immer meine Stärke. Komme ich heute nicht dazu einen Text zu schreiben, so schaffe ich es morgen. Schaffe ich es heute wieder nicht aus der Bleistiftskizze ein farbiges Bild zu kreieren, so mache ich mich morgen ans Werk. Fällt heute der Sportkurs stressbedingt aus, so probiere ich es morgen nochmal. Fest steht auf jeden Fall, das ich in der Zukunft fitter sein werde, alle meine Herzthemen verschriftliche und meine Bilder den coolen Kleinen Cafés und Galerien der Stadt vorstellen werde – Wenn nicht im Sommer, dann halt im Herbst!

In diesem Sommer begegne ich mir selber, komme mir und meinen Bedürfnissen näher und werde mir bewusst, in welchen Farben ich mein Leben zukünftig malen möchte. Bunt wird’s auf jeden Fall!!

Tom #Paar sein, Paar bleiben

Nach wie vor ist der Traum vieler Menschen, einen Partner zu finden, den sie lieben, begehren und der sie genauso liebt und soviel Zeit wie möglich mit Ihnen verbringt. Hat man diese Person gefunden, so mündet der Wunsch genauso häufig in die Gründung einer Familie, kaufen eines gemeinsamen Häuschens und gemeinsame Bewältigung des Alltages. Genau das zweite als Lebensziel zu haben erschließt sich mir nicht unbedingt, sind doch Kind, Haushalt & Co. die größte Herausforderung für ein erfülltes Liebes- und Sexleben. Ich frage mich warum, wenn man mit der Person, mit der man viel Zeit wie möglich verbringen möchte, versucht in einem Konstrukt zu leben, welches nur minimale Zeit füreinander ermöglicht. [24]Dennoch möchte ich den Mehrwert, den Kind und Häuschen einen geben nicht abstreiten!!

Du, Tom und ich hatten nie diesen Traum. Wir sind einfach so hinein geschlittert. Wir lieben unser Kind und sind ein gutes Team. Diskussionen gibt es kaum, Streit nie und genervt sind wir beide genauso oft von dem anderen wie von uns selber. Dennoch kommen wir in diesem, für uns immer noch neuen Konstrukt mit Namen „Familie“, immer mal wieder an unsere Grenzen.

Während ich mich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, in meinem Job mittlerweile ganz gut zurechtgefunden habe, strengt dich deine Arbeit mehr an als es gut, richtig und christlich ist. Doch auch ich habe meine täglichen, alltäglichen und zeitlichen Herausforderungen zu meistern. Es ist verdammt schwierig zwischen Babywindeln, Joballtag, dreckigem Geschirr und Blähungen, sich abends frisch, fröhlich und feurig zu begegnen – auch in einer offenen Beziehung, die für uns eigentlich das Feuer schürt.

Unsere im Februar zwei Jahre alte Tochter entwickelt sich prima. Sie läuft, sing, entdeckt und begreift. Wir würden sie für kein Geld der Welt wieder her geben, doch den morgentlichen Sex für morgentliches Windelwechseln einzutauschen finden wir nach wie vor doof – ist aber leider nicht zu ändern.

Dennoch sind dir, und mir körperliche und emotionale Nähe nach wie vor so wichtig, dass sie nie an Priorität verlieren. Haben wir mal keine Zeit, sind gestresst oder genervt von der Welt machen wir es uns immer wieder bewusst. Gemeinsamzeit ist einfach zu wichtig um klangheimlich durch Alltagsmonster vom Tellerrand gestoßen zu werden.

Ich weiß warum du die Person bist, neben der ich am liebsten einschlafe, Ich weiß warum du die Person bist, mit der ich meine inneren Struggle bespreche. Ich weiß warum du die Person bist, mit der ich meine Sexualität bist zum äußersten Punkt frei und wild auslebe. Ich weiß warum du mein Ankerpunkt bist.

Es ist Arbeit sich nicht zu verlieren! Vor einiger Zeit las ich das Buch „Sexpositiv“ von von Beatrix Roidinger und Barbara Zuschnig, zu welchem ich auch einen Blogartikel auf Sexologisch.com geschrieben habe. Dieses Buch beschäftig sich mit Menschen aus verschiedenen Szenen, wie der Kinky- oder Tantraszene, welche Sexualität eine ganz klaren oberen Stellenwert geben. Die Autorinnen beschreiben dabei verschiedene Punkte welche sogenannte sexpositive Menschen ausmachen. Beim Lesen habe ich uns ganz klar wieder gefunden und das macht mich mega stolz und bestätigt dich und mich in unserer Denkweise. Denn nicht selten hatte ich das Gefühl, dass zumindest ich mich für die Wahl meiner Beziehungsform an der ein oder anderen Stelle rechtfertigen muss.

Stolz bin ich aber auf die Art, wie du und ich bislang unsere offene Beziehung leben. Wir sehen uns als Ankerbeziehungen, erlauben uns aber auch Gefühle zu anderen zuzulassen, leben diese aber vor allem mit zeitlichen Abstufungen. Ich bin mir nicht sicher, ob man uns als polyamor oder nicht bezeichnen kann. Wir haben unsere ganz eigene Beziehungsform. Texte zu diesem Thema sind bereits in Arbeit. Neben unseren festen Verbindungen zu Torben und der Dame aus dem Bulli [25] https://www.offenerzweier.de/samstag-im-bulli-wie-wir-parallele-abenteuer-erleben-maerz-21/ haben wir ab und an Dates. Es fühlt sich recht ausgewogen an. Du und ich reden viel, tauschen uns aus und bereichern uns dadurch gegenseitig. Doch es gibt auch Herausforderungen…

Während meine Freundin Lisa sich Sorgen macht, Torben könne sich in mich verlieben und Erwartungen entwickeln, die ich nicht erfüllen kann, hattest du zwischen dir und der Frau aus dem Bulli [26] du bist nicht so für erfundene Namen, da du damit immer durcheinander kommst genau diesen Fall. Manch andere Person hätte überfordert die Verbindung eingefroren. Du hingegen hast dich zunächst mir anvertraut und bist dann offen auf sie zugegangen. Niemand sollte für Gefühle bestraft werden. Ich finde es wichtig, über Erwartungen zu sprechen und klar einen Rahmen abzustecken mit dem alle Beteiligten gut leben können. Das dies nicht immer möglich ist, ist uns bewusst, doch in diesem Fall hat es gut funktioniert. Ihr seht euch weiterhin in regelmäßigen Abständen, erzählt euch aus eurer jeweiligen Welt und seid intim zueinander. Eine zweite Ankerpartnerschaft ist für dich wie für mich jedoch aktuell zu viel [27]Man weiß nie wo wir in ein paar Jahren stehen.

Ich finde es gut, dass dieser wichtige Kontakt erhalten geblieben ist. Du wirst sicherlich einen Text darüber schreiben. Ich freue mich darauf wenn du mir diesen vorliest und bin gespannt auf unsere weiteren Begegnungen.

References

References
1 Die Begegnungen haben im großen und Ganzen so stattgefunden bzw. sind an die Realität angelehnt. Um die Privatsphäre der Person, mit denen ich mich treffe zu wahren, habe ich in der Typbeschreibung mehre Personen ,die mir wichtig sind zusammengefasst.
2 Siehe Märzblogtexte „Freitag auf der Schanzentreppe„ und „Samstag im Bulli“).). Dennoch erblüht mit der Natur auch bei dir und mir der Wunsch nach neuen Begegnungen /neuen Welten. Doch dafür braucht man Zeit. Nur haben wir diese gerade nicht.

Während du, Tom im unübersichtlichen Hamsterrad ((Mein Synonym für die Arbeit

3 Was anders gar nicht denkbar wäre, da Langeweile mein persönlicher Erzfeind ist.
4 Wer diesen Ausspruch nicht kennt dem sage ich nur „ Rucke di gu, rucke di gu Blut ist im Schuh“ oder #Aschenbrödel.
5 Mehrgewichtig finde ich schöner als übergewichtig. Den Begriff habe ich irgendwo bei Instagram aufgeschnappt und behalten.
6 Ich setze voraus, dass zumindest die Mehrheit der Leser *innen „Fifty Shades of Grey“ kennen, oder zumindest davon gehört haben
7 Ein wirkliches Fazit dazu gibt es allerdings nicht. Im Gegensatz zu Filmen und Büchern hat das wahre Leben nicht immer ein Fazit…oder fällt dir/euch eines zu dieser Erzählung ein? Vielleicht muss man über manche Dinge auch länger nachdenken als einen Sommer lang.
8 Sagen wir in Bargteheide
9 Was tut mir gut, und was nicht
10 Ich gehe auf die Techniken nicht im Detail ein, da ich davon absolut keine Ahnung habe und niemanden der / die es besser weiß, verärgern möchte.
11 Es gibt da die ein oder andere wahnwitzige Geschichte. Auf Anfrage berichte ich gerne. Hier würde es wahrscheinlich den eh schon ausgereizten Rahmen sprengen.
12 Okay innig bin ich auch.
13 Ich gebe zu, mich langweilt alleine die Vorstellung. Nach spätestens einem Tag hätte ich Sehnsucht nach meiner chaotisch bunten Welt.
14 Lisa mit ihren farbenfrohen Nachrichten ist mir dabei eine große Hilfe. Genauso wie eine andere sehr enge Freundin, die eher im Hintergrund bleiben möchte.
15 Im zweiten Fall verstirbt zumeist einer der Protagonist*innen einen tragischen Tod.
16 https://www.offenerzweier.de/person,enuebersicht/
17 https://www.offenerzweier.de/von-menschen-maeusen-und-waschmaschinen-meine-ganz-eigenen-abenteuer-ende-november-2019/
18 Bedingt durch Corona
19 https://www.offenerzweier.de/zum-ersten-mal-ab-hochsommer-2020/
20 Obgleich dieser bei mir immer tiefgreifender wird.
21 https://www.offenerzweier.de/der-daemon-uebern-kuechentisch-wie-menschen-aus-der-vergangenheit-zu-meiner-sichtweise-stehen-geschrieben-im-frueherbst-2020/
22 Das bedeutet natürlich nicht das alle neuen Date zeitraubend sind.
23 Man kann auch verplempert dazu sagen
24 Dennoch möchte ich den Mehrwert, den Kind und Häuschen einen geben nicht abstreiten!!
25 https://www.offenerzweier.de/samstag-im-bulli-wie-wir-parallele-abenteuer-erleben-maerz-21/
26 du bist nicht so für erfundene Namen, da du damit immer durcheinander kommst
27 Man weiß nie wo wir in ein paar Jahren stehen
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